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Fatima

 
       
  Fatima, 1. jüngste Tochter Mohammeds und der Chadidscha, Gattin seines Vetters und Adoptivsohnes Ali. 2. Hände der E; eine Methode der Weissagung, die von Cagliostro erfunden worden sein soll. Man schreibt Zahlen auf die Finger einer Hand und ordnet ihnen dann bestimmte Zahlen zu. Der durch Addition ermittelte Zahlenwert wird mit Hilfe der praktischen Kabbala gedeutet.

Fatima war Tochter Mohammeds und Frau Alis, des vierten Kalifen. In der Schia («Partei Alis ») wird sie als « Fleischwerdung von allem Göttlichen in der weiblichen Natur » und Typus der mater dolorosa («schmerzensreiche Mutter») verehrt. Die « Hand der Fatima » ist der beliebteste islamische Talisman, dem die Kraft zugeschrieben wird, den « bösen Blick » zu bannen.

Fatima ist der berühmteste Marienwallfahrtsort Portugals. Im Jahr 1917 berichteten dort drei Hirtenkinder im Alter zwischen sieben und zehn Jahren, ihnen sei die Gottesmutter Maria erschienen. Die erste Erscheinung vom 13. Mai 1917 wiederholte sich im Monatsrhythmus während eines halben Jahres immer wieder. Rasch wurde der Ort der Erscheinungen berühmt; Tausende pilgerten nach Fätima. Am 13. Juli 1917 soll Maria Prophezeiungen ausgesprochen haben, die seither als « Geheimnis von Fätima » kolportiert werden. Am 13. Oktober beobachteten mehrere zehntausend Menschen ein wundersames Sonnenphänomen. Dann hörten die Erscheinungen plötzlich auf. Zwei der Seherkinder, Francisco und Jacinta Marto, starben schon 1919 und 1920, die dritte Seherin, ihre Cousine Lucia do Santos, lebt als Klausurschwester in Coimbra. 1930 erkannte der Bischof von Leiria die Erscheinungen an; im Mai 2000 sprach Papst Johannes Paul II. die beiden verstorbenen Seherkinder selig.
Fatima, portug. Wallfahrtsort bei Leira (Estremadura), wo die Gottesmutter Maria den drei Bauernkindern Lucia da Santos, ihrer Schwester Jacinta und ihrem Bruder Francesco erschienen sein soll. Von den sechs Erscheinungen vom Mai bis Oktober 1917 ist die wichtigste die letzte, bei der die Kinder das »Geheimnis von Fatima« erfuhren. Erst 1942 offenbarte Papst Pius XII. diese Prophezeiung: ein schlimmes Schicksal wird von Rußland kommen und die großen Nationen würden im 2. Weltkrieg gegeneinander kämpfen. Das »Dritte Geheimnis von E« wurde erst 1959 von Lucia offenbart: Die Mutter Gottes sei enttäuscht, daß ihre Botschaft von 1917 nicht gehört wurde. Deshalb müßten viele Länder von der Erde verschwinden. Diese gottlosen Regierungen könnten nur gerettet werden, wenn die Gläubigen sie durch Gebete bekehren.


Fatima, Marienwallfahrtsort in Portugal (Distrikt Santarem). Hier erlebten 1917 drei Kinder am 13. der Monate Mai bis Oktober Marienvisionen, worin ihnen Künftiges und Verborgenes mitgeteilt wurde. Vor zahllosen Zuschauern ereignete sich das »Sonnenwunder«, wobei sich die Sonne rasch zu drehen und auf die Erde zu stürzen schien, ehe sie wieder ihre normale Lage einnahm. Auch Wunderheilungen werden beschrieben. – Fatima ist auch der Name der jüngsten Tochter des Propheten Mohammed (Ahne des Fatimidengeschlechts). Ein handförmiges Amulett im islamischen Raum wird als »Hand der Fatima« bezeichnet.

Faune, die Söhne des halb ziegenbock-, halb menschlich gestalteten Faunus, der römischen Entsprechung des griechischen Gottes der Natur Pan. Sie waren jünger als die Satyrn, ihnen jedoch sonst ähnlich.
 
 

 

 

 
 
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