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MOTHMAN PROPHECIES (Die Prophezeiungen des Mottenmanns)

 
       
  1968 wurde das Grenzgebiet zwischen West Virginia und Ohio Schauplatz einer Welle seltsamer Vorkommnisse. Wie John Keel in seinem Buch The Mothman Prophecies dokumentierte, gehörten zu den Phänomenen: der erste Fall einer Serie von mysteriösen »Rinderverstümmelungen«, die sich danach auch in anderen Staaten ereignet haben, in der Regel weiter westlich; über hundert Sichtungen von unerklärlichen Lichtern (UFOs) am Himmel; drei klassische Fälle von »Unheimlicher Begegnung«, bei denen Leute Außerirdische sahen, oder dachten, dass sie welche sahen; etwa 70 Sichtungen des sogenannten Mottenmannes, einem traditionellen »Monster« dieser Gegend, das, ähnlich wie Bigfoot oder Nessie, immer mal wieder erscheint, um ein paar Augenzeugen zu erschrecken, es bleibt aber nie lang genug, um sich wissenschaftlich bestätigen zu lassen; und eine ganze Parade von Men In Black, die meisten in schwarzen Cadillacs und von vage orientalischem Aussehen. Der Mottenmann a) ist oder b) erscheint als oder c) wird halluziniert als menschenähnliche Gestalt mit riesigen Mottenflügeln und rotglühenden Augen. Ein anderer Spuk in dieser Gegend nannte sich Indrid Cold und behauptete, von einem Planeten namens Lanulos zu kommen. Zweimal erschien er einem Vertreter namens Woodrow Derenberger, mit dem er anscheinend telepathischen Kontakt hatte. Derenberger wurde später mit Telefonanrufen belästigt, die aus einer Mischung aus Drohungen, elektronischem Summen und Piepsern bestanden (siehe Geheimschlüssel der UFOnauten). Während Keel versuchte, diese Kombination seltsamer Vorfälle (Viehverstümmelungen, vom Radar bestätigte UFO-Sichtungen und wachsende Hysterie in der Bevölkerung) zu untersuchen, wurde er selbst zum Ziel merkwürdiger Ereignisse. Ein wahrer Strudel elektronischer und mechanischer Unfälle verfolgte ihn; seltsame Leute kontaktierten ihn auf seltsame Weise und prophezeiten ihm zukünftige Ereignisse. Die am häufigsten wiederholten Prophezeiungen waren: Der Papst würde während eines Besuches im Mittleren Osten mit einem Messer verletzt werden, Robert Kennedy sei in Gefahr, und die Bedrohung erwarte ihn in einer Hotelküche und am 24. Dezember mittags würde es einen Stromausfall in ganz Nordamerika geben. Der Papst wurde nicht im Mittleren Osten mit einem Messer verletzt, sondern ein Jahr später in Manila. Robert Kennedy wurde von Sirhan Sirhan und/oder anderen unbekannten Personen in einer Hotelküche erschossen. Am 24. Dezember mittags gab es keinen Stromausfall, aber zu diesem Zeitpunkt stürzte eine Brücke in West Virginia ein, genau im Zentrum der merkwürdigen Vorfälle, und über 100 Menschen kamen dabei ums Leben. Keel sagt, dass die meisten UFO-Vorfälle in dieser Sphäre von Magick und Surrealismus liegen, was normalerweise von den Skeptikern genauso ignoriert wird wie von den Anhängern der Außerirdischen-Theorie. Er zieht es vor, von den beteiligten Wesen als Ultra-Irdischen (Ultra-Terrestrier) zu sprechen, die im Grenzland zwischen Materie und Energie existieren oder zwischen Realität und Traum, und betrachtet sie als boshaft, trügerisch und oft gefährlich; jene, die darauf bestehen, mit ihnen zu kommunizieren, könnten Geisteskrankheiten zum Opfer fallen. NASA, Nazis and JFK ist der Nachdruck eines Werkes, das von »William Torbitt« (ein Pseudonym) stammt und ursprünglich als Nomenclature of an Assassination Cabal veröffentlicht wurde. Darin wird die These vertreten, dass das John-F.Kennedy-Attentat von einer Verschwörergruppe überwacht wurde, die aus Werner von Braun, J. Edgar Hoover, Lyndon B. Johnson, Roy Cohn und Ferenc Nagy, dem ehemaligen Premierminister von Ungarn, bestand, der zudem auch der Umbrella­Mann war. Torbitt behauptet, dass das Attentat unter der Anleitung des Department 5 im FBI durchgeführt wurde; diese Abteilung, die in den zwanziger Jahren gegründet wurde, um interne Subversive aufzuspüren, war zu einem Mordbüro geworden. D-5 arbeitete eng mit der Sicherheitsabteilung der NASA zusammen, ebenso mit dem Verteidigungsausschuß für Industriesicherheit, dem von Braun vorstand. William Sullivan, Chef des D-5, verbrachte tatsächlich den Tag nach dem Attentat in einer streng privaten Konferenz mit James Jesus Angleton von der CIA, wo sie angeblich ihre Vertuschungsstories absprachen. Dieses merkwürdigste aller Bücher über das JFK-Attentat zeichnet ein Spinnennetz von Verbindungen zwischen Nazis, ungarischen Politikern, der NASA, Roy Cohn, Clay Shaw und David Ferry zum Beispiel hat sich Werner von Braun 1945 dem Major Clay Shaw ergeben -, sagt aber nie, welches Motiv all diese Leute und Gruppen in einer einzigen gigantischen Verschwörung zusammengebracht haben soll, um einen Präsidenten umzubringen. Es gibt jedoch ein paar dunkle Hinweise über gefälschte Mondlandungen, verschwiegene Landungen auf dem Mars, Area 51 und »genetisch erschaffene Aliens«, die suggerieren, dass die NASA in einer anderen Branche tätig ist, als sie uns vormacht. Was »William Torbitt« betrifft: Er behauptet, ein konservativer Anwalt zu sein, der das Buch nicht einmal allein geschrieben habe, sondern zwei Leute bezahlt haben will, die für ihn Recherchen durchführten und das meiste auch für ihn geschrieben haben. Er sagt nur, dass es sich bei ihnen um Agenten der Zollbehörde und der Drogenfahndung gehandelt habe.  
 

 

 

 
 
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