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Der Kampf zwischen Jesus und Satan

 
       
  Die Verworfenheit ging so weit, daß Elias - ein Diener des wahren Gottes - sagte: »Die Israeliten haben Dich (Gott) verlassen, Deine Altäre haben sie niedergerissen, Deine Propheten haben sie mit dem Schwert umgebracht. Ich allein bin übrig geblieben, und nun stellen sie auch meinem Leben nach.«
Elias glaubte, er sei der Einzige, der noch den wahren Gott verehrte. Er irrte sich. Ein wenig später sagt Gott zu ihm: »Aber siebentausend will ich in Israel am Leben lassen, alle Knie nämlich, die sich nicht vor Baal gebeugt haben, und jeden Mund, der ihn nicht geküßt hat.« Das neue Testament konnte dann weiter nichts hinzufügen, als daß der Trend angehalten hatte. Im 2. Korintherbrief wird Satan (Baal) beschrieben als »der Gott dieser Welt, der den Ungläubigen den Sinn verblendet hat«. In Offenbarung 12,9 heißt er »Satan, der die ganze Welt verführt« und im 2. Korintherbrief 11,14 »Gibt sich doch der Satan selber das Aussehen eines Lichtengels«; auch hat er an der religiösen Front Diener, »die sich das Aussehen von Dienern der Gerechtigkeit geben«. Das heißt, Satans Diener maskieren sich als Diener Gottes, um die große Mehrheit der Menschen zu täuschen. In Offenbarung 9,11 wird Satan beschrieben als »König mit dem Namen Abaddon (Zerstörer)«.
Viertausend Jahre nach Adam betrat mit Jesus Christus jemand den Schauplatz, der Satan als Herrscher über die Welt abzulösen in der Lage war. Lukas beschreibt im 4. Kapitel den Willenskampf zwischen Jesus und Satan.
Nachdem Christus vierzig Tage gefastet hatte, zeigte ihm Satan »in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises« und spielte dann seinen vermeintlichen Trumpf aus: »Dir will ich all diese Macht und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie verliehen, und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du mir also huldigst, soll sie ganz dein sein.«
Beachten Sie Satans Anspruch, daß er die Kontrollgewalt über die ganze Erde habe - und daß Christus diese Tatsache nicht einen Moment in Frage stellte. Er wußte, daß es so war. Beachten Sie ferner, daß Christus nicht auf menschliche Vernunft zurückgriff, um Satans Angebot zurückzuweisen. Er zitierte die Schrift und befahl Satan: »Weiche von mir, Satan, denn es steht geschrieben: Du sollst dem Herrn, Deinem Gott, huldigen und ihm allein dienen.« Satans nächster Ball kam mit Effekt. Er zitierte Psalm 91,11 allerdings mit einem subtilen satanischen Dreh: »Wenn du Gottes Sohn bist, stürze dich von hier hinab, denn es steht geschrieben: seinen Engeln wird er dich anbefehlen, dich zu behüten, und auf den Händen werde sie dich tragen, damit du deinen Fuß an keinem Stein stoßest.« Christi Antwort macht deutlich, daß Gottes Schutzversprechen nur für den Fall eines Unfalles gelte: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«
 
 

 

 

 
 
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