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Oberlin, Johann Friedrich

 
       
  Oberlin, Johann Friedrich (174o-1826), der elsässische evang. Geistliche, der Wohlergehen und Bildung seiner Pfarrkinder durch die Einführung der Industrie, des Kassenwesens, landwirtschaftlicher Verbesserungen und durch Gründung besonderer Schulen in seinem Pfarrbezirk Steintal (Ban de la Roche) förderte, leugnete eine ewige Verdammnis und glaubte mit Lavater und Jung-Stilling an ein postrnortales Purgatorium. Er hielt den Kontakt mit Verstorbenen für möglich und behauptete von sich entsprechende Erfahrungen. »Seit dem Tode meiner Frau sah ich sie 9 Jahre lang fast alle Tage, träumend oder wachend, teils hier bei mir, teils drüben an ihrem jenseitigen Aufenthaltsorte, wo ich merkwürdige Dinge, auch politische Veränderungen, lang eh sie sich ereigneten, von ihr erfuhr. Sie erschien aber nicht nur mir, sondern auch meinen Hausgenossen und vielen Personen im Steintal, warnte sie oft vor Unglück, sagte voraus, was kommen werde und gab Aufschlüsse über die Dinge jenseits des Grabes. Nach 9 Jahren (1792) geschah es, daß ein Bauer von meinem Filialort Belmont (ein gewisser Joseph Müller, der in der anderen Welt seinen Onkel Morel suchte), ein Mann, der samt seiner Familie oft Erscheinungen hatte, in der unsichtbaren Welt war. Dem erklärte mein verstorbener ältester Sohn, seine Mutter sei nun zu einer höheren Wohnung der Seligen aufgestiegen und könne fortan nicht mehr auf Erden erscheinen. Von da ab sah ich meine Frau nicht mehr.«  
 

 

 

 
 
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