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LSD

 
       
  LSD, Abk. f. Lysergsäure Diäthylamio4 eine halbsynthetische psychoaktive Droge, die aus dem Mutterkorn (daviceps purpurea) hergestellt wird (LSD 25). Die psychoaktive Wirkung entdeckte der Schweizer Pharmakologe Albert Hofmann 1943. Umfangreiche Selbstversuche unternahmen Leary, Baba Ramm Dass und Huxley. LSD wirkt folgendermaßen: 1. Es erweitert den Bewußtseinshorizont. 2. Künstlerische, kreative, schöpferische und problemlösende Fähigkeiten werden aktiviert. 3. Von der Psychoanalyse als Unbewußtes bezeichnete Inhalte können dadurch bewußt werden. Vermutlich wurde eine Mutterkornart auch bei den Eleusinischen Mysterien benutzt.

Abkürzung für Lysersäurediäthylamid. Der chemische Stoff wurde 1938 von dem schweizerischen Wissenschaftler Albert Hoffmann aus Mutterkornextrakt synthetisiert. Wie Meskalin und Peyotl kann er zu Visionen und tieferen Einsichten in die eigene Seele führen, wenn er verantwortungsbewußt und kontrolliert verwendet wird. Bei den Prophezeiungen von Delphi wurde die Priesterin (Phytia) nach neueren Erkenntnissen durch natürliches LSD in einen der Trance ähnlichen Zustand versetzt. In der Medizin galt LSD als erfolgversprechendes Medikament z. B. in der Krebstherapie. Zum Bedauern vieler Wissenschaftler stuften Politiker den Stoff jedoch als Rauschgift ein und verboten ihn. Nachfolgend wurde LSD für den kriminellen Schwarzmarkt interessant und verkam zur gefährlichen Partydroge für Jugendliche. Die vielzitierte Geschichte, daß es Todesfälle gegeben habe, weil Leute unter LSD-Einfluß glaubten, fliegen zu können, und sich deshalb aus dem Fenster stürzten, ist eine Erfindung der Filmindustrie. Da LSD aber in seltenen Fällen latente Geisteskrankheiten zum Ausbruch bringen kann, gehört es nicht in die Hände von Laien.

LSD, Abk. von Lysergsäure-Diäthylamid; Psychopharmakon, das sehr leicht zu Halluzinationen führt. LSD wurde öfter bei ASW-Versuchen eingesetzt; Garrett unterzog sich über 5o Experimenten. Moss fand über LSD zu ihren pps. Interessen. Sicherlich verändert LSD-Genuß die Wahrnehmung, ein eindeutiger Effekt auf die ASW konnte bislang jedoch nicht nachgewiesen werden.
LSD, Abkürzung für Lysergsäure-Diäthylamid, eine hochwirksame psychedelische Droge, die in den sechziger Jahren unter anderem durch Michael Hollingshead, Timothy Leary und Baba Ram Dass weite Verbreitung fand. LSD wurde erstmals 1938 von dem Schweizer Pharmakologen Albert Hofmann synthetisiert; Hofmann entdeckte die Wirksamkeit der Droge aber erst 1943 durch Zufall bei Experimenten mit Mutterkorn, aus dem sie hergeleitet ist. Relativ zum Gewicht ist LSD die stärkste bekannte psychedelische Substanz. Schon die Einnahme von 250 Mikrogramm führt zu intensiven Bewußtseinsveränderungen, die mit Visionen, Symbolerlebnissen und einer gesteigerten Wahrnehmung von Gefühlen, Tönen und Farben einhergehen. Leary empfahl, LSD als Sakrament und in Verbindung mit dem initiatorischen Tibetanischen Totenbuch zu verwenden, das den Weg der Seele vom Tod bis zur Wiedergeburt beschreibt. Eine Schilderung des magischen Gebrauchs der Droge in Zusammenhang mit dem kabbalistischen Baum des Lebens findet sich in Nevill Drurys Buch Vision-Quest (1984), einer Darstellung von Magie und Schamanismus im Westen. auch Eleusinische Mysterien und Halluzination.
 
 

 

 

 
 
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