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Götter aus dem All

 
       
  In zahlreichen Sagen und Legenden rund um den Erdball ist von Göttern die Rede, die vom Himmel auf die Erde kamen. Sogar in der Bibel findet sich ein rätselhafter Bericht darüber, der den Wissenschaftlern noch heute Kopfzerbrechen verursacht, da er im Widerspruch zu dem Glauben zu stehen scheint, nach dem wir alle Nachfahren von Adam und Eva sind.
Im ersten Buch Mose heißt es: »Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten. (...) Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen auf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten.«
Wer waren diese Gottessöhne? In der Bibel gibt es keine anderen Götter. Eine Erklärung für diese Verse wird nirgendwo gegeben. Liebesaffären zwischen Menschen und Wesen, die als Götter geschildert werden, gibt es auch in griechischen Legenden und bei den nordamerikanischen Indianern. Bei den Thompsonindianern erzählt die Legende, dass »Himmelsgeschöpfe« eine verheiratete Frau entführten. Wütend bauten die Ahnen ein Gefährt, um in den Himmel zu fliegen und die Frau zurückzuholen. Doch das Gefährt wurde bereits beim ersten Angriff der »Himmelsgeschöpfe« zerstört und die Menschen erlitten riesige Verluste. Mehrere Tierarten sollen dabei ausgestorben sein. Zu den Quinaltindianern im US Bundesstaat Washington kamen Geschöpfe aus dem »Land des Himmels« und entführten zwei unschuldige Mädchen zu »fremden Sternen«.
Doch andere Legenden berichten von friedlicheren Zusammentreffen. Die Machingengaindianer in Peru erzählen von »Himmelswesen«, die »auf einem leuchtenden Pfad vom Himmel auf die Erde herabkamen«. Laut der japanischen Mythologie hat es einst eine Brücke vom Himmel herab gegeben, über die die Götter die Menschen besuchten. Bei den Maori im Pazifik ist die Rede von der Verbindung einer Hauptlingstochter mit einem Prinzen aus dem »Himmelsland«. Einige Maori durften das »Himmelsland« besuchen, wo sie von den fremden Göttern Kunstfertigkeiten erlernten. Von außerirdischen Göttern erzählt auch die indische Mythologie. Ihr zufolge kamen viele Götter und Halbgötter vom Himmel, die ihr Wissen unter den Menschen verbreiteten und sich sterbliche Frauen zu Ehegatten nahmen. Heldengedichte berichten von Schlachten in der Luft mit blitzähnlichen Geschossen, die Wüste aus dem Land machten. Eine dieser Waffen, die »Macht des Universums«, setzte »Rauch frei, der heller als zehntausend Sonnen« war.
Der bedeutende englische Archäologe T. C. Lethbridge schreibt in seinem Buch »The Legend of the Sons od God (Die Legende der Göttersöhne)« über die Fahrzeuge, die die vorzeitlichen Götter in den mythologischen Schilderungen benutzen. In der Bibel wird Elia auf einem Feuerwagen in den Himmel gebracht. Dieses Gefährt taucht nicht nur in der indischen und hebräischen Mythologie auf, sondern auch in der griechischen, amerikanischen und der pazifischen Legendenwelt. Lethbridge sieht einen Zusammenhang zwischen diesen Fahrzeugen und den heutigen UFOs. Und er ist nach seinen ausführlichen Untersuchungen der Meinung, dass die Mythen von Besuchen außerirdischer Wesen erzählen, die vor etwa 5 000 Jahren aus dem All auf die Erde kamen und die Menschheit durch Wissensvermittlung und Mischpaarung ein bis zwei Stufen in ihrer Entwicklung weiterbrachten. Lethbridge: »Aus so vielen Legenden geht klar hervor, dass dieser oder jener Gott der Menschheit diese oder jene Kunst beibrachte. Laut der walisischen Bardda hat beispielsweise Hu der Mächtige den Menschen beigebracht, das Land zu bestellen.« Weitere Beispiele: Die Babylonier berichteten von einer amphibischen Rasse, die Tag für Tag aus dem Persischen Golf auftauchte, und sie über Generationen in Wissenschaften und Künsten unterrichtete. Hierzu gibt es eine Parallele in der griechischen Mythologie. Hier verbreiteten amphibische Götter, die Telchinen, die Metallurgie unter den Menschen. Die Ureinwohner Australiens glauben, die Ordnung der Welt sei von Göttern vom Himmel gebracht worden. Sie nennen sie Wondjina. Die Aborigines glauben heute, dass die Wondjina in den UFOs auch heute nach dem Rechten schauen. Ein großer Teil der Wissenschaftler sieht in den weltumspannenden, fast gleich lautenden Mythen mehr als Märchen oder Totemismus. Sie betrachten sie auch nicht nur als Spekulationen. Allerdings warten sie auf Beweise ...
 
 

 

 

 
 
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