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Glaubensheilung

 
       
  Glaubensheilung, alte Heiltradition, die sich an eine spirituelle Quelle wendet, einen Gott oder Geist, der an der Heilung eines Kranken mitwirken soll. Manchmal heißt es, Gott manifestiere sich als göttliche Gegenwart; ein andermal wieder wird die Heilkraft durch ein Medium auf den Patienten übertragen und tut ihre Wirkung. Auch das Handauflegen ist eine Art der Glaubensheilung. Das Christentum hat eine starke Heiltradition, die sich auf die spirituellen Kräfte Christi gründet. Von ihm wird berichtet, daß er zu seinen Lebzeiten vierzig Wunderheilungen vollbrachte. Die Kirche des Mittelalters sorgte für Pilgerströme zu Heiligen-Gräbern und behauptete, von deren Reliquien würden heilende Kräfte ausgehen. Verschiedene christliche Sekten unterhalten heute regelmäßige Heilungsdienste, in denen Kranke sich durch Handauflegen, Salbungen und Gebete behandeln lassen können. Die Glaubensheilung ist jedoch nicht allein auf die christliche Kirche beschränkt. Schon die alten Ägypter glaubten, der Körper sei in 36 Teile zu gliedern, die jeder einem Gott verbunden wären, der dann zur Heilung der entsprechenden Krankheit angerufen werden könne. Die babylonischen Priester Eas pflegten Wasser aus einem heiligen Strom über den Leib eines kranken Menschen zu träufeln, und laut Suidas heilte im alten Griechenland Asklepios den Dichter Theopompos durch Handauflegen.  
 

 

 

 
 
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