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Buddhistisches Schrifttum

 
       
  Buddhistisches Schrifttum. Die Schriften des südlichen Buddhismus (Hinayana) sind in einem mittelindischen Dialekt, dem Pali, abgefaßt. Die kanonischen Schriften, die auf dem 3. Konzil (Buddhismus) kodifiziert wurden, tragen den Namen Tripitaka (»Dreikorb«): 1. Vinaya-Pitaka (»Korb der Ordenszucht«) enthält die Erläuterung der Ordensregeln u. »Abschnitte«. Diese Textgruppe ist eine wichtige Quelle des Gemeindelebens. 2. Sutta-Pitaka (»Korb der Lehrreden«) umfaßt Lehrtext-Sammlungen, Lieder und Legenden. 3. Abhidamma-Pitaka (»Korb der metaphysischen Lehrbegriffe«) enthält die Scholastik. Die Schriften des nördlichen Buddhismus (Mahayana) sind in der altindischen Sprache, dem Sanskrit, abgefaßt. Das wichtigste Werk ist das Saddharmapundarikasutra (»Das Buch von dem Lotos der guten Lehre«), entstanden um 200 n. Chr. Unter den zahlreichen Schriften des -» Vajrayana ist das bekannteste das Kalachakra (»Rad der Zeit«). Zum Lamaismus gehören zwei Werke: der Kandjur (tib. Übers. der Vorschriften), der aus 108 Bänden mit 689 Werken besteht, und der Tandjur (tib. Übers. der Lehre) mit 225 Bänden. Budge, E. A. Wallis (1857-1934), engl. Ägyptologe und Leiter der Ägyptenabteilung des Britischen Museums (1892-1924). B. gab eine engl. Übers. des ägyptischen Totenbuches heraus. Mit dem ägypt. Tempel des GoldenDawn-Ordens soll er in Verbindung gestanden sein.  
 

 

 

 
 
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