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Buddhismus, japanischer

 
       
  Buddhismus, japanischer. Nach Japan gelangte der B. von Korea (6. Jh. n. Chr.). Die dort vorherrschende Form ist das Mahiyana. Die Zahl der Buddhas und Bodhisattvas ist durch einheimische Götter erweitert worden. Der j. B. zerfällt in zwölf Sekten. Die wichtigsten davon sind: 1. Zen. Mit ihren Untersekten ist sie die bedeutendste Schule in Japan Sie ist eine Fortsetzung der von Boddhidharma in China gegründeten Meditationsschule, die im 7. Jh. nach Japan kam. 2. Shingon-shu (»Sekte des wahren Wortes«). Sie ging aus der chin. Mantraschule (Mitsung) hervor. Ihr Begründer war der Mönch Kobo Daishi (774-834). Sie verbindet eine mystische Philosophie, welche die Wesenseinheit alles Existierenden mit dem Buddha Vairocana lehrt, mit einem stark ausgeprägten Zauberglauben. 3. Tendai-Schule. Gründer ist Dengyo Daishi (767-822). Sie sucht die verschiedenen Heilswege Meditation, Studium, Kult gleichermaßen zu berücksichtigen. 4. Jodo-Sekte, die von Enko Daishi 1175 begründet wurde, entspricht der chin. »Schule des Reinen Landes«. Für sie ist Buddha Amitabha (jap.: Amida) als Herrscher des westlichen Paradieses der Vermittler der Erlösung. 5. Shin-Schule, gegründet 1224 von Kenshin (Shinran Shonin genannt). Auch sie verkündet den Glauben an Amitabha, aber sie verwirft die Askese. 6. Nichiren-shu-Sekte, 1253 von dem Mönch Nichiren gegründet. Sie will dem historischen Buddha wieder seinen gebührenden Platz einräumen.  
 

 

 

 
 
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