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Buddhismus, chinesischer

 
       
  Buddhismus, chinesischer. Die Verbreitung des B. in China wurde durch den Kaiser Mingti (58-76 n. Chr.) besonders gefördert. Anfänglich trat der B. in Form des Hinayana in Erscheinung. Später wurde das Mahayana die vorherrschende Lehre. Ab 1261 unter den Mongolenkaisern fand auch der Lamaismus Verbreitung. Der ch. B. verschmolz mit dem Ahnenkult und dem Taoismus. Der chines. Kaiser wurde als eine Inkarnation des Bodhisattva angesehen. In der Zeit von 400-700 sind über zehn Schulen entstanden. Die wichtigsten sind: 1. Chih-kuan-tsung (»Schule des Wissens und der Versenkung«), gestiftet im 6. Jh. n. Chr. von Chihkai, lehrt das Studium und die Meditation als Heilsweg zur Erlangung der Buddhaschaft. 2. Lütung (»Schule der Disziplin«), begründet von Tao-hsüan (7. Jh.), legt größtes Gewicht auf die Einhaltung strenger Ordensvorschriften. 3. Ching-tu-tsung, (»Schule des reinen Landes«), deren Stifter der Indoskythe Lokakshi (2. Jh. n. Chr.) gewesen sein soll, verehrt vor allem den Amitabha. Durch Gebete an ihn soll die Wiedergeburt im Paradies des Westens erreicht werden. 4. Chan-tsung, »Schule der Meditation«, begründet von Bodhidharma (6. Jh.), verwirft Studium und äußere Formen und sieht in der Mediation über die Leerheit die einzige Möglichkeit zur Heilsgewinnung. Diese Schule hat sehr große Bedeutung erlangt und namentlich auf die chin. Kunst großen Einfluß erlangt.  
 

 

 

 
 
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