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Unheimliche Besucher

 
       
  In den Vereinigten Staaten wird häufig von mysteriösen Besuchen und Drohungen von »Männern in Schwarz« berichtet. Sie tauchen bei Menschen auf, die öffentlich über ihre Begegnung mit UFOs berichtet hatten. Die Meinungen über die unheimlichen Besucher gehen auseinander. Viele Betroffene glauben, sie seien Außerirdische, andere, es seien Männer des CIA, des amerikanischen Geheimdienstes.
Sie tragen schwarze Anzüge, weiße Hemden und schwarze Krawatten. Eines haben die Besucher gemeinsam: Sie fordern die Augenzeugen auf, alles, was sie gesehen haben, zu vergessen und nicht weiter zu forschen. Der oder die Besucher kommen fast immer dann, wenn das Opfer allein ist. Häufig fahren die Besucher in alten schwarzen Wagen vor, deren Nummernschilder gefälscht oder noch gar nicht ausgegeben sind. Es sind immer Männer. Oft wird Gewalt angedroht. Eine Untersuchung von 32 glaubwürdigen Fällen in den USA zeigte, dass einige Besuche von der typischen Version abweichen. In vier Fällen gab es keinen Besuch, sondern telefonische Drohungen. Von den Berichten erwähnen nur 18 einen geheimnisvollen alten Cadillac. In sechs anderen Fällen war es ein ebenfalls altes Modell. Aber die Nummernschilder waren stets gefälscht.
In einigen Fällen erschienen die Besucher plötzlich und unerwartet, wie zum Beispiel bei Dr. Herbert Hopkins. Der Arzt und Hypnotiseur war beim Fall einer angeblichen Begegnung der zweiten Art im US Bundesstaat Maine als Berater tätig. An einem Abend im September 1976, seine Frau und seine Kinder waren ins Kino gegangen, klingelte das Telefon. Ein Mann stellte sich als Vizepräsident der »UFO Forschungsgruppe von New Jersey« vor und fragte den Arzt, ob er ihn besuchen könne, um Einzelheiten des UFO Falles durchzusprechen. Hopkins willigte ein und ging zur Hintertür des Hauses, um den Weg vom Parkplatz zum Haus zu beleuchten.
Im selben Moment kam der Besucher bereits die Stufen der Veranda hoch. Es war kein Auto weit und breit zu sehen. Hopkins später: »Selbst wenn er mit einem Wagen gekommen wäre, hätte er unmöglich in der kurzen Zeit vom nächsten Telefon zu meinem Haus kommen können.«
Der Mann, der die übliche schwarze Kleidung trug, hatte eine Glatze, keine Wimpern und keine Augenbrauen. Beide redeten über den UFO Fall, als der Besucher plötzlich sagte: »Sie haben zwei Münzen in der Tasche. Geben sie mir eine.« Hopkins hatte tatsächlich zwei Münzen in der Tasche und reichte eine davon dem unheimlichen Besucher, der sie auf seine Handfläche legte. Dort löste sie sich auf und war dann verschwunden. Der MIB (im Sprachgebrauch für »Man in Black«) forderte den Arzt auf, die Bänder zu löschen, auf denen die Hypnosesitzungen zu dem UFO Fall aufgezeichnet waren und die Mitarbeit daran einzustellen. Dann ging der Besucher, wie Hopkins sagte, mit unsicheren Schritten. Er verschwand in der Dunkelheit. Hopkins sah nur einen hellen Schein – »heller als ein Autoscheinwerfer« – hörte aber keinen Laut. Am nächsten Tag löschte Dr. Hopkins wie vom MIB angeordnet seine Tonbänder und kündigte seinen Beratervertrag. Der Besucher hatte in sehr erschreckt.
Einige Besucher gaben sich auch als Mitarbeiter der US Luftwaffe aus. Dies veranlasste Colonel George P. Freeman, Sprecher des Verteidigungsministeriums für das Forschungsprojekt »Blaubuch«, zu einer Stellungnahme: »Seltsame Männer mit Airforce Ausweisen haben UFO Zeugen zum Schweigen gebracht. Wir haben eine Reihe solcher Fälle überprüft. Diese Männer haben mit der Luftwaffe nichts zu tun. Wir konnten über diese Personen noch nichts in Erfahrung bringen. Wenn sie sich als militärische Geheimdienstbeamte oder als Regierungsbeamte ausgeben, begehen sie eine Straftat. Wir würden liebend gern einen von ihnen schnappen. Aber bisher kamen wir immer zu spät.«
In vielen Fällen wurden die Opfer belästigt und eingeschüchtert, wenn sie den Wünschen der schwarzen Männer nicht nachkamen. In ihrem Buch »The Truth about the Men in Black (Die Wahrheit über die Männer in Schwarz)« berichtet die UFO Forscherin Ramona Clark über ein anonymes Opfer, das am 3. Juni 1969 Besuch von drei MIBs hatte. Der Mann ignorierte die Drohung und wurde regelrecht verfolgt. Er erhielt mysteriöse Telefonanrufe, sein Haus wurde durchwühlt. Vor seinem Haus sollen schwarze Limousinen auf und abgefahren sein. Er wurde nach eigenen Angaben von einem entgegenkommenden schwarzen Cadillac fast von der Straße gedrängt. Nachts plagten ihn Alpträume. Er konnte schließlich überhaupt nicht mehr schlafen. Darunter litt seine Arbeit. Erst als er, nicht mehr über den Fall sprach, hörten die Bedrohungen auf, und er konnte wieder wie früher leben. Das habe sich alles nur in seinem Kopf abgespielt, sagten Psychologen. Aber auch Freunde des Opfers hatten merkwürdige Männer vor seinem Haus gesehen – ganz in Schwarz ...
 
 

 

 

 
 
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