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Tierregen

 
       
  Seit Jahrhunderten wird das Phänomen beobachtet, dass in allen Teilen der Welt Tiere vom Himmel fallen: Fische, Frösche, Schlangen, Enten oder ähnliches. Selbst in Gegenden, in denen die Tierarten gar nicht vorkommen, fallen sie vom Himmel. Bereits die griechische Schrift »Deipnosophistai« berichtet von einem Regen von Fischen, der drei Tage dauerte, bei Windstille! An anderer Stelle dieser historischen Schrift des Athenaio wird von einem Froschregen in Paeonia und Dardinia berichtet: »Die Zahl der Frösche war so gewaltig, dass die Häuser und die Straßen davon überschwemmt wurden. Die Einwohner versuchten, die Frösche zu töten und die Türen vor den Eindringlingen zu verschließen, vergeblich«. (...) Über die Fisch und Froschregen sind seit Jahrhunderten ganze Bücher veröffentlicht worden. Tonnen von Uferschnecken und Einsiedlerkrebsen fielen am 28. Mai 1881 auf die Comer Gardens Road der englischen Stadt Worcester. In Alabama regneten so viele Aale vom Himmel, dass die Farmer ihre Felder damit düngten. Am 9. August 1892 fielen in Paderborn Muscheln vom Himmel und lebende Eidechsen regnete es am 28. Mai 1857 in Montreal (Kanada). Nach offizieller wissenschaftlicher Meinung hat ein Wirbelwind die Tiere irgendwo aufgenommen und an anderer Stelle wieder fallen lassen. Doch kein Wirbelsturm dauert zum Beispiel drei Tage. Und warum sind es zumeist Tiere einer Art, die wie Manna vom Himmel fallen? Warum findet man nie Pflanzen oder andere Rückstände von Teichen oder Seen?
Die Frage ist ungeklärt. Es ließ sich nie feststellen woher der tierische Regen letztendlich stammte. Bei Sangerfield (US Bundesstaat New York) fielen Würmer auf eine zehn Zentimeter hohe Schneedecke. Bei anderen Gelegenheiten waren es Stichlinge, Sprotten, Muscheln oder Mücken. 1896 gab es eine »bunte Mischung«, die vom Himmel auf die Straßen von Baton Rouge (US Bundesstaat Louisiana) fiel: Spechte, Wildenten, Drosseln, Meisen und Vögel, die unbekannt waren, aber Ähnlichkeit mit Kanarienvögeln hatten. Aber alle Vögel waren schon tot, bevor sie auf den Boden aufschlugen. Ihr Schicksal teilten im Januar 1969 hunderte von Enten. Aus dem Himmel über St. Mary’s City (US Bundesstaat Maryland) fielen sie tot zur Erde. Experten ermittelten, dass sie während des Fluges vielfache Rippenbrüche und innere Blutungen erlitten hatten. Erklärungen gab es wie so oft viele. Doch keine hielt einer Überprüfung stand.
Wie soll man zum Beispiel erklären, dass am 26. Januar 1911 bei Colombo auf Ceylon tausende von Schlangen niederregneten, die auf der asiatischen Insel völlig unbekannt waren? Inzwischen hat man sich auf einen Namen für die herabfallenden Tiere geeinigt: »Forteana«
 
 

 

 

 
 
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