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Seance

 
       
  Seance, im Spiritismus eine »Sitzung« oder Versammlung zwecks Anrufung von und Kommunikation mit Geistern und unkörperlichen Wesen. Dabei dient das Medium als Kommunikationskanal. automatisches Schreiben, Kontrolle und Oui-ja-Board.

Spiritistische Sitzung. Eine Gruppe von Menschen versammelt sich in einem abgedunkelten Raum im Kreis um einen Tisch, faßt sich bei den Händen und versucht, mit ihrer Energie und Konzentration ein anwesendes Medium zu unterstützen. Ziel einer S. ist es, einen Geist zu beschwören, um Informationen über das Jenseits oder sonstige Weisheiten zu erhalten. Die Ergebnisse aller Sitzungen, die bekannt wurden, sind von erstaunlicher Einfalt und geben nur oberflächliches esoterisches Alltagswissen wieder.

Seance [frz.; Sitzung], gemeint ist vor allem die spiritistische Sitzung, doch wird S. auch für Sitzungen gebraucht, deren Teilnehmer der spiritistischen Hypothese neutral oder ablehnend gegenüberstehen. Ziel einer S. ist es, Psi-Manifestationen zu erleben oder Kontakte zu einem Jenseits herzustellen; die Gegenwart eines oder mehrerer Medien wird in der Regel für notwendig erachtet. Von den übrigen Teilnehmern werden keine medialen Kräfte verlangt, doch werden manchmal unterschiedliche Bedingungen gestellt, z. B.: Nicht mehr als 6 bis 8 Personen dürfen teilnehmen, möglichst einige jüngere Menschen darunter, keine Kranken, nicht zu viele neue Teilnehmer, Musik (oder auch völlige Stille), Sprechen der Teilnehmer untereinander, Anfassen der Teilnehmer (»Kette« bilden) usw. Manche Medien haben besondere Anordnungen entwickelt, die der teilnehmende und beobachtende Parapsychologe nicht nur unter dem Aspekt der Betrugserleichterung sehen darf. Stets gilt, daß eine Sitzung vor allem aus Teilnehmern und nicht aus Nur-Beobachtern bestehen sollte. Der Parapsychologe muß also, wenigstens zu Beginn seiner Arbeit, auf die Wünsche (die als Launen erscheinen mögen) des, Mediums und seines Zirkels eingehen. Sehr lockere Sitzungen sollen den Anfang machen, und erst allmählich können dann strengere Kontrollen eingeführt werden. Weitere Wünsche des Mediums (Wetter, Lokalität, Kabinett, Licht, Dunkelheit usw.) und die bereits gen. Anordnungen scheinen keinen direkten Einfluß auf das Zustandekommen von Psi-Manifestationen zu haben, sondern nur im jeweiligen Kreis dazu zu dienen, ein psychisches Klima herzustellen, das den Phänomenen förderlich ist. So gab es neben Sitzungen mit 4 bis 8 Teilnehmern auch solche mit to° und mehr Leuten und öffentliche Aufführungen mit r000 und mehr Zuschauern. Die ältesten Berichte von S.n reichen bis in die Antike zurück.
 
 

 

 

 
 
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Seaford, Ort auf Long Island
 
Seance-Leiter
 
     

 

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