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Oneiromantie

 
       
  Oneiromantie, divinatorische Ausdeutung der Symbolik oder des prophetischen Inhalts von Träumen. Viele alte Kulturen sahen in den Träumen Fingerzeige der Götter, eine Auffassung, der sich der Psychologe C. G. Jung anschloß; er war der Meinung, Träume offenbarten häufig spirituelle Archetypen aus dem kollektiven Unbewußten. E: In der Antike galt als Grundlagenwerk dieser Disziplin das in fünf Bücher gegliederte »Oneirokritikon« des Artemidoros von Daldis.

Oneiromantie [griech.; Traumdeutung], in allen Kulturen bekannte, mantische Praxis; die Träume werden nach bestimmten Regeln (z. B. Inkubation) oder spontan interpretiert. Wichtige antike Schriften zur 0. sind Aristoteles’ Von den weissagenden Träumen, Teile von Ciceros De divinatione und das Traumbuch von Artemidoros Oneirokritikon). Die mantische Traum-lit. erfuhr ihren Niedergang in den Vulgärdeutungen sog. Agypt. Traumbücher des 18. und 19. Jh.s; sie wurde teilweise rehabilitiert durch die tiefenps. Traumdeutung und die pps. Forschung.
 
 

 

 

 
 
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