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Odin

 
       
  Odin (südgermanisch Wodan, Wotan), in der altnordischen Mythologie der höchste Gott und Allvater, der mit den Geistern gefallener Helden in Walhall weilte. Er war der Gott des Krieges und der Toten, soll aber dessenungeachtet am Anfang der Welt Sonne und Mond auf ihre Bahn gebracht haben und genoß zudem als Gott der Inspiration, Ekstase, Magie und Poesie hohes Ansehen. Als König der Asen wurde er von zwei Raben über alles unterrichtet, was in der Welt geschah. Er ritt das achtbeinige Totenpferd Sleipnir und besaß den Zauberring Draupnir. Odin gesellte sich oft in Gestalt eines einäugigen alten Mannes unter die Helden. Es hieß, er habe sein anderes Auge für geheimes Wissen hingegeben, und dieses Auge sei in der Unterwelt im Brunnen Mimirs verborgen, des Gottes der Seen und Flüsse und der Quellen der Weisheit. Odin wird schließlich bei der Götterdämmerung Ragnarök vom riesenhaften Fenriswolf überwältigt.

(auch Wotan oder Wodan) In der nordeuropäischen Religion der oberste Gott und der Herr der Asen, des altnordischen Göttergeschlechts. Er residierte im Götterwohnsitz Walhall und feierte dort mit den gefallenen Helden und Kriegern ein endloses Gelage. Die Raben Hugin und Munin berichteten ihm ständig über alle Geschehnisse in der Welt. Sein Pferd war der achtbeinige Sleipnir. Um geheimes Wissen zu erhalten, hatte O. eins seiner Augen hergegeben. Bei der Götterdämmerung (Ragnarök), dem zukünftigen Untergang der Asen, wird ihn der Fenriswolf besiegen.
 
 

 

 

 
 
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