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Monismus, die mystische und religiöse Überzeugung, daß alles eins ist, daß alle Schöpfung sich auf ein einziges, unendliches Prinzip zurückführen läßt. Im Hinduismus wird dieser Glaube Advaita genannt. Einer der bedeutendsten Verfechter dieser Lehre war der indische Mystiker Ramana Maharshi. Der gegensätzliche Ausgangspunkt ist der Dualismus.
Monismus [von griech. monos; allein], Alleinheitslehre; jede philos. Lehre, die die Welt aus einem einzigen Prinzip — sei es idealistisch, spiritualistisch oder materialistisch — erklärt und versucht, die phänomenale Vielfalt auf eine letzte, ursprüngliche Einheit zurückzuführen. Naturalistischer (und in der Weiterentwicklung energetischer) M. nannte sich die vom Darwinismus beeinflußte Weltanschauung des dt. Zoologen Ernst Haeckel (1834-1919). Neutraler M. wird eine vor allem von engl. und amer. Gelehrten vertretene Weltanschauung gen., die einen letzten Stoff der Welt annimmt, von dem Geist und Materie nur verschiedene Seinsweisen sind. |
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