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Keltisches Kreuz

 
       
  Eins der bekanntesten Systeme, nach denen Tarotkarten ausgelegt werden können (—÷ Kartenlegen, Tarot). Bei diesem Legesystem wird zuerst ein „Signifikator" ausgewählt, der den/die Fragesteller/in darstellt. Hierbei nimmt man z. B. eine Karte aus dem Tarot-spiel, die dem Sternzeichen des/der Betreffenden entspricht. Das Auswählen des Signifikators erfordert Erfahrung, Geschick und Intuition. Die erste Karte (1), die dann gezogen wird, legt man über den Signifikator. Sie gibt Auskunft über den Haupteinfluß, der im Augenblick vorherrschend ist, oder eine Person, die im Augenblick sehr wichtig für den/die Fragesteller/in ist. Die zweite Karte (2) wird nun horizontal über die erste gelegt. Sie steht für die im Augenblick wirkenden Hindernisse; falls dies eine sehr gute Karte ist, stellt sie einen fördernden Einfluß dar. Die dritte Karte (3) wird oberhalb des Signifikators gelegt. Sie zeigt an, was im Augenblick möglich ist, was die Wunschöder Idealvorstellung des/der Fragestellers/in bzw. des Gegenstandes der Kartenbefragung ist. Die vierte Karte (4) wird unterhalb des Signifikators gelegt. Sie weist auf den Bereich des Unbewußten hin und deutet an, auf welchem Gebiet und mit welchem Problem man sich bewußt auseinandersetzen muß. Die fünfte Karte (5) wird links vom Signifikator ausgelegt. Sie gibt Auskunft darüber, was in der Vergangenheit geschehen ist und wie es eventuell zu dem Problem gekommen ist. Die sechste Karte (6) wird rechts vom Signifikator gelegt. Sie informiert über das, was in der Zukunft geschehen wird, wohin sich der/die Fragesteller/in und das Problem entwickeln werden. Mit der sechsten Karte ist das Bilden des Kreuzes abgeschlossen. Die Karten 7, 8, 9 und 10 werden nun nacheinander von unten nach oben in einer Reihe rechts neben dem Signifikator ausgelegt. Die siebte Karte (7) zeigt an, wie die Haltung und die Einstellung gegenüber der Fragestellung ist; sie ist also eine Ergänzung zu den Karten (1) und (2). Die achte Karte (8) bezeichnet den Einfluß, den das soziale Umfeld (Familie, Freunde etc.) und die Lebenssituation im allgemeinen auf den/die Fragesteller/in haben. Die neunte Karte (9) gibt Auskunft über die Hoffnungen und Befürchtungen. Die zehnte Karte (10) weist auf die Zukunft hin, auf das, was geschehen wird, ist also eine Ergänzung zu (6). Die Deutung bezieht sich nun auf einen wesentlich längeren Zeitraum und kann auch einen Endpunkt angeben, auf den sich der Gegenstand der Befragung hin entwickelt.  
 

 

 

 
 
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KENNETH GRANT
 
     

 

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