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Hopkins, Mathew

 
       
  Hopkins, Mathew (geb. 1647), Sohn eines puritanischen Geistlichen und berüchtigter selbsternannter Hexenjäger, der Hexenverfolgungen im britischen Suffolk, Norfolk, Essex und Huntingdonshire unternahm. Seine Karriere begann, als er Mitglieder eines örtlichen Covens entdeckte, auf Hexenmale untersuchte und merkte, daß er sein Brot damit verdienen könne, wenn er Hexen bei den lokalen Behörden anzeigte. In diesem Sinne beschloß er, ganz East Anglia vom Hexenwesen zu reinigen, und er durchstöberte dort jedes Dorf nach Frauen und Männern, die von ihren Mitmenschen der Hexerei bezichtigt wurden. Zum Schuldbeweis bediente er sich der berüchtigten Wasserprobe, des »Hexenbades«. Durch den christlichen Taufritus galt Wasser als geweiht, und man nahm an, daß es keine Hexe in sich aufnehme, sondern an der Oberfläche treiben ließe. Unschuldige mußten untersinken – und ertranken dabei nur allzuoft. Ihren grausamen Höhepunkt erreichten Hopkins’ Hexenjagden zwischen 1644 und 1646, doch auf öffentlichen Druck hin mußte er schließlich von seiner brutalen Kampagne ablassen. Er soll den Tod von mindestens 200 Menschen zu verantworten haben.  
 

 

 

 
 
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