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Gowdie, Isobel

 
       
  Gowdie, Isobel, schottische Bauersfrau, die nach ihrem spontanen Bekenntnis zur Hexerei 1662 Berühmtheit erlangte. I. Gowdie, die mit ihrem Ehemann in Auldearne in der Nähe von Inverness lebte, behauptete, schon viele Jahre einem Coven unter der Schirmherrschaft Margaret Bridies anzugehören. Nach ihren Angaben hatte der Meister des Covens ihr die Schulter entblößt, einen Schnitt getan und etwas Blut herausgepreßt, das dann mit Speichel vermischt auf ihre Stirn gestrichen wurde. Daraufhin wurde sie von ihm »getauft« und als Mitglied in den Coven aufgenommen. Fortan ging sie zu CovenVersammlungen, erlernte gewisse »Paarungs-Tänze«, erwarb sich das magische Wissen, um sich in einen Hasen oder andere Tiere verwan deln zu können, und pflegte nach eigenen Aussagen sexuellen Verkehr mit Dämonen und dem Teufel. Sie bestätigte auch, daß ein Coven normalerweise aus 13 Mitgliedern bestehe. I. Gowdies Mann hatte offenbar keine Ahnung von den Hexenambitionen seiner Frau, bis sie 15 Jahre nach ihrer Initiation den Kirchenältesten alles beichtete. Sie nannte auch verschiedene andere Mitglieder des Covens mit Namen, die kurz darauf verhaftet wurden. Obwohl Isobel Gowdie ihre Missetaten bereute, wurde sie dennoch gehängt und die Leiche später verbrannt – das typische Schicksal, das eine Hexe zu jener Zeit auf den Britischen Inseln zu erwarten hatte.  
 

 

 

 
 
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