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Erblichkeit der Psi-Fähigkeit

 
       
  Erblichkeit der Psi-Fähigkeit, die Ergebnisse der statistischen Auswertung von Stammbäumen, die der engl. Naturforscher Sir Francis Galton (1822-1911) in den Jahren nach 1869 durchgeführt hat, lassen es wahrscheinlich erscheinen, daß hohe Begabung in starkem Maße erbbedingt ist. Für die Frage der E. d. Psi-F., wenn man sie als Begabung bezeichnen will, liegen noch keine größeren Untersuchungen vor. So ist auch das entsprechende pps. Material vorerst nur anekdotisch: Bei Großmutter, Mutter und einem Bruder der Helen Smith traten Fälle von -v Automatismus auf; in Niederdeutschland wurde von ganzen Familien behauptet, sie hätten die Gabe des Zweiten Gesichts; aus der Verwandtschaft der Droste-Hülshoff sind Fälle pps. Begabung bekannt, und in einem psychokinetischen Versuch an der Universität Bonn soll die einzige erfolgreiche Vp. aus einer »Familie mit Zweitem Gesicht« stammen. Verwiesen sei auch auf Geschwister-Medien ( Davenport, — Schneider u. a.). Bei manchen Naturvölkern war das Amt des Schamanen, Medizinmannes oder anderer Funktionsträger, bei denen parapsychische Fähigkeiten eine Rolle spielen könnten, erblich -vielleicht ein Indiz für die E. d. Psi-F., aber sehr oft wurden solche Ämter auch von Personen bekleidet, die sich berufen fühlten, die ein besonderes Erlebnis hatten oder aus irgendwelchen anderen Gründen. - Betrachtet man den augenblicklichen Stand der pps. Erkenntnis, so muß die Frage nach einer E. d. Psi-F. praktisch verneint werden.  
 

 

 

 
 
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