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Elektroenzephalogramm (EEG) [von griech. enkephalos; Gehirn], elektrische Aufzeichnung der Gehirnaktionsströme. Die Elektroenzephalographie, eine Methode, um die Aktionsströme des Gehirns von der Schädeldecke abzuleiten, zu verstärken und als Kurven zu registrieren, entwickelte 1929 Berger. Schlaf, Krankheit, Erregungen u. ä. verändern das Kurvenbild (EEG) jeweils entsprechend, d. h., die in ihren Frequenzen unterscheidbaren Potentialschwankungen, die als Alpha-, Beta-, Theta- und Delta-Wellen bezeichnet werden. Diese Veränderungen sind diagnostisch verwertbar. — Die Alpha-Wellen überwiegen im Wachzustand, die Delta-Wellen im Schlaf; die Beta-Wellen werden von psychischen Abläufen beeinflußt. Der psychische Zustand, den die Alpha-Wellen charakterisieren, ist nach Meinung mancher Autoren ASW-fördernd. Durch Rückkoppelungsapparaturen kann die Produktion von Alpha-Wellen verstärkt werden: Im sog. Biofeedback erhält die Vp. dann die Information, daß und wann sie Alpha-Wellen produzierte; mit Hilfe dieser Information wiederum kann die Vp. die willkürliche Produktion von Alpha-Wellen trainieren. Das Material ist noch nicht eindeutig, es liegen aber bereits Daten zur ASW in »Alpha-Sitzungen« vor Nikolajew; Traum). |
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