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Trinität

 
       
  1. Im NT werden Gott Vater, Sohn und HI. Geist an wenigen Stellen gemeinsam erwähnt, immer deutet der Sprachgebrauch auf gottesdienstliche Formeln hin (Mt 28,18ff.; 2 Kor 13,13; 1 Kor 12,4ff.; Gottesdienst; Credo). 2. Die Lehre von der Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit Gottes (Tr.lehre) ist der Versuch des in der Tradition griechischer Philosophie stehenden Menschen, Gott Vater, Sohn und später auch den HI. Geist in eine denkbare Beziehung zueinander zu bringen. Dazu kam, spätestens seit der Anerkennung als Staatsreligion 313 n. Chr., das Bedürfnis nach einem alle Glaubensaussagen umfassenden Be179 kenntnis. Aus dem kurzen >Jesus Christus ist der Herr< wurde so nach und nach das Apostolikum, das früheste Zeugnis einer Lehre von der Tr. Dabei mußten natürlich zwischen unterschiedlichen dogmatischen Richtungen und liturgischen Gewohnheiten zahlreiche Kompromisse geschlossen werden. 3. Daß die meisten Theologen heute sehr zurückhaltend mit dieser Glaubenslehre umgehen, gründet sich nicht nur darauf, daß die Bibel zu dieser Frage nur sehr wenig aussagt, sondern auch auf die Erfahrung, daß dieses Dogma weiteren Spekulationen und konfessionellen Trennungen Vorschub geleistet hat. Eine Beschränkung auf jenes alte >Jesus Christus ist der Herr< wäre für viele Christen eine Erleichterung ihres Glaubens. H. R. Glaubenslehre; Gott; Tradition  
 

 

 

 
 
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