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Steinwürfe, unerklärliche

 
       
  Steinwürfe, unerklärliche St., bis hin zu einem Steinhagel, werden aus vielen Jh.en und aus allen Erdteilen berichtet. Zu Theoderichs Zeiten (5./6. Jh.) wurde der Haushalt des Arztes Elpidius in Ravenna durch St. geplagt; Cäsarius, der Bischof von Arles, vermochte mit Weihwasser zu helfen. In einem Fall, den Antonio de Torquemada in seinem Garten seltsamer Blumen (1570, dt. 1616) schildert und der sich im 16. Jh. in Salamanca zutrug, half ebenfalls die Geistlichkeit, diesmal durch Exorzismen. Torquemada hebt ausdrücklich hervor, daß der unsichtbare Agent der St. intelligent auf eine Untersuchung reagierte. Für Deutschland scheint der älteste belegte Fall nach einer Fuldaer Chronik sich 858 in Bingen zugetragen zu haben. Die Summe der überhaupt bekanntgewordenen Fälle, die Eingang in die Lit. fanden, liegt zwischen 200 und 300 Spontanphänomenen. Als auffällig wird berichtet: Manchmal folgen die Steine einer Person, manchmal sind die Steine warm, vor allem wenn sie vorher Wände durchdrungen zu haben scheinen. Aus dem Jahr 1927 liegt ein Bericht aus der Tschechoslowakei vor, nach dem die Steine erst ca. 3o cm vor den Beobachtern sichtbar wurden; oft scheinen die Steine von weit her zu kommen (Pirkalla) und nur in seltenen Fällen verursachen sie ernsthafte Verletzungen.  
 

 

 

 
 
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