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Steiner, Dr. phil. Rudolf

 
       
  (1861-1925), Philosoph und Schriftsteller, promovierte über Fragen der Erkenntnistheorie. Danach beschäftigte er sich ausgiebig mit den Freimaurern (Freimaurerei), Illuminaten (Illuminatenorden) und Rosenkreutzer Johann Wolfgang von Goethe. Seit 1897 stand er in Kontakt mit der Theosophischen Gesellschaft (Theosophie). Schon bald wurde er einer ihrer führenden Köpfe in Deutschland. 1906 wurde er Großmeister des Ordo Templi Orientis (0. T. 0.). 1913 überwarf er sich mit der Theosophie, da er, wie viele andere deutsche Theosophen, nicht bereit war, Krishnamurti als neuen Messias anzuerkennen. Statt dessen gründete er die Anthroposophische Gesellschaft. Es geht das Gerücht, daß die Gründung auf einen Auftrag des O.T.O zurückgeht. In seinen vielen Vorträgen und Büchern bemühte sich St., die Lehren der Esoterik auf die verschiedensten Bereiche des alltäglichen Lebens anzuwenden. Große Bedeutung haben seine Vorstellungen zur Erziehung erlangt, da die Waldorfschulen und -kindergärten auf ihn zurückgehen. Fast noch größer ist seine Wirkung auf die Medizin: Die meisten Menschen kennen mittlerweile Medikamente, die nach seinen Rezepturen hergestellt wurden. Es gibt in Herdecke auch ein staatlich anerkanntes anthroposophisches Krankenhaus.  
 

 

 

 
 
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