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Rockefellers General Education Board

 
       
  Um die Jahrhundertwende war einer der verachtetsten Namen Amerikas der Name Rockefeller. Der alte John D. Rockefeller hatte diesen Ruf mit unerhörter Schläue, Falschheit und Gier erworben. Sein Name war Synonym für skrupellose Ausbeutung. Er sagte oft: »Konkurrenz ist Sünde
In einem Versuch, sein Image - nicht seinen Charakter - zu ver- bessern, heuerte John D. mit Ivy Lee einen der führenden amerikanischen Werbefachleute an. Auf dessen Vorschlag trug Mr. Standard Oil von nun an immer eine Handvoll 10-Cent-Stücke mit sich herum, um sie an Kinder zu verteilen, wenn er einmal - was selten genug vorkam - in der Öffentlichkeit auftrat.Teil des Programms zur Verbesserung seines Images war die Gründung einer Reihe von Stiftungen und Konzernen. Nach außen wurden sie der Öffentlichkeit als ein Versuch Rockefellers präsentiert, das Los des amerikanischen Volkes durch die Finanzierung von Forschungsprojekten auf erzieherischem, medizinischem und religiösem Gebiet zu erleichtern. Aber bei John D. s zutiefst verschwörerischer Natur gab es dabei natürlich immer einen Haken.
Garry Allen schreibt in seinem Bestseller »Die Rockefeller-Papiere«: »Er hatte noch etwas im Hinterkopf, das dem alten Machiavelli mehr entsprach. Er wollte sein Geld an Stiftungen >verschenken<, die seiner Kontrolle unterstanden, und dann sollten diese Stiftungen das Geld wieder auf eine Art und Weise ausgeben, die dem Rockefeller-Imperium noch mehr Macht und Gewinn verschaffte. Das >verschenkte< Geld sollte sozusagen Brot sein, das als Köder ins Wasser geworfen wurde. Brot mit einem Haken darin. John D. Junior entwickelte dafür später den >Grundsatz des wissenschaftlichen Schenkens<.«
Diese Tatsache trat ganz deutlich zutage, als Rockefeller sich auf dem Erziehungssektor zu engagieren begann. John D. stellte Fred Gates ein, der vorher als Repräsentant des Pillsbury Mehlunternehmens unerhört erfolgreich gewesen war und der nun das Rockefellersche »General Education Board« organisieren sollte. Der wirkliche Zweck dieser Einrichtung war nicht, wie man glauben machen wollte, eine Erhöhung des Standards des amerikanischen Erziehungswesens zum Nutzen der Nation. Wie bei Clinton Roosevelt und Albert Pike traten die eigentlichen Absichten der neuen Institution in ihrer ersten Veröffentlichung zutage. Sie folgten einem Muster, das mehr als hundert Jahre zuvor von Adam Weishaupt niedergelegt wurde, als er schrieb: »Es ist notwendig, das gemeine Volk für unseren Orden zu gewinnen. Das beste Mittel zur Erreichung dieses Ziels ist die Beeinflussung der Schulen.«
 
 

 

 

 
 
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