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Palingenesie

 
       
  Palingenesie, auch Palingenesis [griech.; Wiedererzeugung], /. die Rematerialisation eines verbrannten organischen Objekts; oft durch das Bild des Phönix symbolisiert, jenes Vogels, der — nach röm. Überlieferung — sich von Zeit zu Zeit verbrennt, um dann (verjüngt und verschönt) der Asche wieder zu entsteigen (Symbol der ewigen Erneuerung). — Die Pflanzen-P. war im MA. eine weitverbreitete Vorstellung (Francus 1717): Kircher will 1657 Königin Christine von Schweden das Wiederaufleben einer Rose aus ihrer Asche in einer hermetisch verschlossenen Flasche demonstriert haben, und auch noch Oetinger hielt die P. für möglich und berichtet von eigenen Versuchen. Du Prel versuchte den Vorgang zu erklären, indem er ein vitalistisches Prinzip annahm, eine Essenz der Pflanze, die durch den Verbrennungsprozeß nicht zerstört wird; aus diesen erhalten gebliebenen Keimen soll es dann einer »magnetisch« begabten Person möglich sein, die Pflanze wiedererstehen zu lassen; d. h. die P. wird auf paranormal stimulierte Regeneration zurückgeführt. Die Wiederholung stammesgeschichtlids früher Formen in der Entwicklung des Individuums (Biogenetisches Grundgesetz); Reinkarnation.  
 

 

 

 
 
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