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Kulagina, Nina

 
       
  Es gibt immer wieder erstaunliche Beispiele, in denen die Macht des Geistes über die Materie siegt. In einigen Fällen wird dies durch Telekinese erreicht. Die Sowjetunion war während des Kalten Krieges führend in der Erforschung dieser außergewöhnlichen Begabung, doch gab es im Westen darüber keine Berichte. Nur über Nina Kulagina gab es genug Informationen. Nina, eine Hausfrau aus Leningrad (dem heutigen St. Petersburg) bringt allerdings auch außergewöhnliche Dinge zustande. Für sie scheinen keine physikalischen Gesetze zu gelten. Eine
Szene aus einem sowjetischen Dokumentarfilm aus dem Jahre 1967: Nina spreizt die Finger etwa 15 Zentimeter über einem Kompass. Nach wenigen Minuten steht Schweiß auf ihrer Stirn. Die Hände der unscheinbaren Frau beschreiben nun Kreise über dem Kompass. Die Nadel trotzt nun der magnetischen Anziehungskraft der Erde und folgt ihren Händen. Immer schneller, bis sie wie der Sekundenzeiger einer Uhr den Händen nacheilt.
Für Nina Kulagina ist es ein Leichtes, Tischtennisbälle frei in der Luft schweben zu lassen, eine 235 Gramm schwere Vase von einem Bord fallen zu lassen, das Herz eines Versuchstieres zum Stillstand zu bringen, sogar schmerzhafte Brandwunden auf der Haut anderer Menschen zu verursachen. Sie drückt Waagebalken auf telekinetischem Wege nieder und trennt Eigelb und Eiweiß aus der Entfernung.
Während dieser Versuche wurde sie vermessen, gewogen und zahlreichen Tests unterworfen. Dabei wurde festgestellt, dass Kulaginas elektromagnetisches Feld »in Ruhe« zehnmal so stark war wie bei normalen Menschen. Wenn sie ihre Fähigkeiten aktivierte, verstärkte es sich noch mehr. Das elektrische Potential im hinteren Teil des visuellen Bereichs von Kulaginas Gehirn war 50mal größer als im vorderen Bereich. Bei normalen Menschen beträgt die Differenz nur das drei bis vierfache. Während ihrer Telekinesesitzungen stieg ihr Herzschlag auf 240 Schläge pro Minute – normal ist ein Viertel davon – und ihr Magnetfeld dehnte sich in Richtung der zu bewegenden Objekte aus. Das kommt bei gewöhnlichen Menschen überhaupt nicht vor.
Doch die Kulagina war nicht nur ein telekinetisches Genie. Sie verfügte über eine ganze Reihe von weiteren außergewöhnlichen Fähigkeiten, hatte aber immer ganz selbstverständlich damit gelebt. Erst 1964, als sie nach einem Nervenzusammenbruch im Krankenhaus lag, fiel den Ärzten während ihrer Erholungszeit auf, dass Nina Kulagina mit absoluter Sicherheit ohne Hinzuschauen immer genau das Nähband aus dem Korb griff, das sie gerade brauchte. Es stellte sich heraus, dass sie schon immer Gegenstände »sehen« konnte, die sich in fremden Taschen befanden. Sie erkannte auch Krankheiten auf Anhieb, wenn sie dem Betroffenen gegenüberstand. Sie erkannte Farben mit den Fingerspitzen und konnte mit den Händen heilen. Wunden schlossen sich, wenn sie sie berührte. Ein junger, an den Beinen gelähmter Mann konnte nach einigen Behandlungen durch Nina Kulagina wieder gehen.
Sie war in der Lage, unbelichtete Filme in Kameras mental so zu beeinflussen, dass nach dem Entwickeln zu sehen war, woran sie dachte, als sie sich auf die Aufgabe konzentrierte. Man wusste, dass Nina Kulagina diese Häufung von Gaben besaß. Man wusste, was sie machte. Aber keiner wusste wie.

Kulagina, Nina (
 
 

 

 

 
 
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