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Gommel, Johannes

 
       
  Gommel, Johannes, gen. »’s Geisterhannesle« (1811-1841), schwäbischer pietistischer Geisterseher. G., der lediglich seinen Namen schreiben konnte, bei Normalbewußtsein schüchtern war und stotterte, entwickelte sich während der Inspiration zu einem eindrucksvollen geistlichen Redner. Bereits in seiner Kindheit hatte er Erscheinungeis Verstorbener; ein »ehrwürdiger Geist«, der ihm anfangs im Traum erschien, später aber auch, wenn er nachts wach lag, unterwies ihn in Heilpflanzenkunde, und G.s Kuren hatten Erfolg. G. befreite sich jedoch von diesem Geist, der — übrigens ein verstorbener Diakon —, unter furchtbarem Krachen aus dem Haus fuhr. Des weiteren werden von G. berichtet: Jenseitsreise, »Entzückungen«, Durchsicht, Gebetsheilungen und rhörungen, Leuchterscheinungen (von anderen an ihm beobachtet), Präkognition, ASW in der Gegenwart, Retrokognition (er »sah« z. B. an einem bestimmten Ort Geister in Mönchsgewändern, und Nachfragen ergaben, daß dort früher ein Kloster stand). — Bis heute findet sich in Pietistenkreisen gelegentlich die Meinung, G. sei »leiblich auferstanden«, denn bei Öffnung seines Grabes, Jahre nach der Bestattung, fanden sich keine Leichenreste.  
 

 

 

 
 
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