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Ginseng

 
       
  Ginseng, bot.: Panax ginseng, eine in Ostasien vorkommende staudenartige Wurzel, die zu der Familie der Araliazeen gehört. Sie gilt als ein Allheilmittel. G. ist, neben Tee, die berühmteste Pflanze Chinas, sie ist auch Bestandteil der Unsterblichkeitselixiere (Fo-Ti-Tieng). Der Legende nach soll Laotse die Wunderwirkung der Pflanze entdeckt haben. In mancher Hinsicht ähneln diese Legenden den mittelalterlichen Erzählungen über die Alraunwurzel. Die G.-Wurzel, die gern eine phantastische menschenähnliche Gestalt annimmt, schreit und heult während der Nacht. Beim Sammeln sind bestimmte Vorschriften zu beachten. Nach dem Bon-tsau beruhigt G. den Geist, kräftigt die Seele, vertreibt böse Einflüsse, stärkt den Körper und verlängert das Leben. Mediz. Untersuchungen haben ergeben, daß G. die Harnmenge steigert und ein schwaches Aphrodisiakum ist. In der Magie schreibt man ihr die Fähigkeit zu, einen Menschen in einen Tiger, Vogel oder ein anderes Lebewesen zu verwandeln.

Ginseng [chin. jenshen; menschenähnliche Wurzel], Bezeichnung der Wurzel des Araliengewächses Panax ginseng, einem Verwandten des Efeus. G. gilt als lebensverlängernd, anregend und Allheilmittel; es spielt in der chin. Volksmedizin heute eine ähnliche Rolle wie die Alraune im Europa des MA.s. Auch in der westlichen Welt findet G. in den letzten Jahren auf medikamentösem Gebiet mehr und mehr Verwendung.
 
 

 

 

 
 
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