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Gebelin, Court de

 
       
  Gebelin, Court de (1719-1784), franz. protestantischer Pfarrer, Freimaurer und Gelehrter. 1773 gründete er den Orden »Göttlicher Orden der Philalethhen«, der sich mit den Visionen Swedenborgs befaßte. G. setzte sich auch für Mesmer und seine Lehre ein. In seinem enzyklopädischen Monumentalwerk Le Monde primitif das 1773-1778 erschien, stellte er die Behauptung auf, daß das Tarot ägypt. Ursprungs sei. Als Beweis führte er an, daß das Wort »Taro t« im Ägyp t. »der königliche Weg« bedeutet. Die ägypt. Priester hätten ihr geheimes Wissen in die Form eines Kartenspiels gekleidet, um es vor dem Untergang zu bewahren. Die Zigeuner, die man zu dieser Zeit irrtümlich als Nachfahren der Ägypter ansah, hätten die Tarot-Karten in Europa bekanntgemacht. G. sah schon die mögliche Verbindung der 22 Arkana mit den 22 Buchstaben des hebr. Alphabets. Diese Erkenntnis gab dann den Anstoß, die Tarotkarten im Sinne der Kabbala zu interpretieren.  
 

 

 

 
 
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