Volltextsuche:        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   #   

 

   

Gardner, Gerald Brosseau

 
       
  Gardner, Gerald Brosseau (1884-1964), engl. Pflanzer und Begründer eines neuzeitlichen Hexenkultes. G., der bis 1936 in Ceylon und Malaya lebte, war Mitglied des O.T.O. Durch die Schriften von Murray, Lelands (Aradia, Buch der Schatten) und Crowley wurde er offenbar inspiriert, einen eigenen Hexenkult (Wicca) zu gründen. Obwohl G. vorgab, er sei in den Wicca-Kult eingeführt worden, der ein Überrest einer alten Hexenreligion der britischen Insel sei, gilt er selbst als der Begründer. 1950 eröffnete er auf der Insel Man ein Hexenmuseum. Neuen Mitgliedern, die in den Wicca-Kult eingeführt wurden, überreichte er das Buch der Schatten, bei dessen Abfassung auch Crowley mitgewirkt haben soll. Von ihm stammen sehr populäre Bücher über die »Gardner-Hexenkunst«: High Magic Aid (1949), Witchcraft today (1954), The Meaning of Witchcrafi (1959).

Gardner, Gerald Brosseau (1884-1964), engl. Verwaltungsbeamter und Pflanzer in Südostasien. Nach seiner Rückkehr nach England trug G. wesentlich zum Aufblühen einer Hexenbewegung bei, da er den Hexenglauben für die europ. Urreligion hielt, die es wiederzubeleben galt. In Castletown, Isle of Man, unterhielt G. ein »Museum für Magie und Hexerei«. —Werke Bibl. (z. T. unter Pseudonym »Scirc«). »Persönlich bin ich der Ansicht, daß etwas Richtiges an dem Glauben der Hexen ist ... Ich meine, daß eine Art elektrisch-magnetisches Feld alle lebenden Wesen umgibt und von manchen als Aura wahrgenommen werden kann. Mandunal vermag ich es selbst zu sehen, aber nur am nackten Körper, so daß ich annehmen muß, Kleider verhindern tatsächlich die Ausstrahlungen ... Eine Hexe kann, wie ich annehme, durch Zauberformeln ihre Kräfte lebendig machen oder möglicherweise steigern. Man sagt, daß Hexen durch unaufhörliche Übung und Anspannung ihren Willen dazu erziehen können, diese Nervenkraft, oder was es sein mag, als Kraftstrahl zur Wirkung zu bringen, oder daß sie diese auf andere Weise einsetzen, z. B. um Hellsichtigkeit zu erlangen ...« G. nimmt an, daß die »Hexenkraft«, deren Wesen noch unbekannt ist, bestimmten Menschen eignet und erblich ist. Infolge der europ. Hexenverfolgungen sei die Gruppe dieser Menschen jedoch sehr klein geworden und die Verbreitung dieser »Kraft» daher nur noch gering.
 
 

 

 

 
 
Diese Seite als Bookmark speichern :
 
 

 

 

 
 
<< vorhergehender Begriff
 
nächster Begriff >>
Ganzheitliche Medizin
 
Gardner, Gerald Brousseau
 
     

 

Weitere Begriffe : Kristallsehen | Aretalogie | Königliche Kunst
 
Lexikon Esoterik |  Impressum |  Rechtliche Hinweise |  Datenschutzbestimmungen |  Lexikon Religion
Copyright © 2010 Lexikon der Esoterik & Religion. All rights reserved.