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Entrückung

 
       
  Siehe Ekstase

Entrückung, Ekstase; in der Theologie auch die real oder visionär gedachte Versetzung eines Lebenden in den Himmel (z. B. Elias; Furseus). »Ich kenne einen Menschen. in Christo ... , der war entrückt ins Paradies und hörte unaussprechliche Worte, welche kein Mensch sagen kann.« Allgemein versteht man unter E. die Versetzung eines Menschen an einen anderen Ort, ohne daß die bewirkende Kraft (Gottheit) des Vorgangs immer bekannt ist. Raumzeitliche Dimensionen können dabei gesprengt werden: Das Ziel wird »im Nu« erreicht, scheinbar kein Weg zurückgelegt. Im Gilgameschpos wird die E. von Utnapischti berichtet, bei Homer die von Menelaos (Odyssee 4, 56o ff.). Auch in der Kyffhäuserrzählung und verwandten Sagen (Kaiser Friedrich II., Karl der Große im Untersberg, Tannhäuser) spricht man von E. Ein Teil dieser Sagen kann als Kombination von Heroenkult und Unsterblichkeitssehnsucht interpretiert werden. Für andere E.sberichte, in denen jemand vor den Augen von Zeugen verschwand, stehen Erklärungen aus.
 
 

 

 

 
 
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