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Driesch, Hans

 
       
  Driesch, Hans (1867-1941), Biologe, Philosoph und Präsident der »Society for Psychical Research« (1926-27), der in Deutschland zu den Pionieren auf dem Gebiet der Parapsychologie gehörte. Der von ihm begründete Vitalismus (von lat.: vita= »Leben«) vertritt die Meinung, daß das Leben nicht allein aus chemischen und physikalischen Phänomenen erklärt werden könne. Schon in seiner Philosophie des Organischen (1905) kam er zu dem Ergebnis, daß den paranormalen Phänomen Realität zukomme. Seine Ordnungslehre (2. Aufl. 1926) enthält ein Kapitel über Parapsychologie und Parapsychophysik (Telekinese), das in den Grundproblemen der Psychologie detaillierter ausgestaltet wurde. 1926 faßte D. seine Ansicht zu den paranormalen Phänomen folgendermaßen zusammen: Halluzinationen sind nicht die Ursache für Medialität. Die paranormalen Phänomene hängen ausschließlich vom Körper des Mediums ab. Der Spiritismus ist nicht bewiesen. Seine Parapsychologie (1932) gilt nach dem Urteil von Bender als ein Wegbereiter auf diesem Gebiet. D. arbeitete mit den Medien Willi und Rudi Schneider zusammen, an deren Medialität er nicht zweifelte.

Driesch, Hans (1867-1941), dt. Biologe und Philosoph, der einen antimaterialistischen —. Vitalismus vertrat, wobei er sich z. T. auf den Aristotelischen Entelechie-Begriff stützte (statt Entelechie sagt D. zuweilen auch Psychoid). In der Pps. sah D. eine Bestätigung seiner philos. Lehre. Er ist der Verfasser der ersten Methodenlehre der Pps.: Parapsychologie, die Wissenschaft von den »okkulten, Erscheinungen (1932, 1967). 1926/27 war D. Präsident der S. P. R. — Auch der Astrol. stand er wohlwollend gegenüber. — Werke Bibl.
 
 

 

 

 
 
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