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DOPPELKREUZ-SYSTEM

 
       
  Das Doppelkreuz-System gehört seit dem Elisabethanischen Zeitalter zur Spionage, und die Briten perfektionierten es im Zweiten Weltkrieg. Das »20-Bureau«, so genannt, damit nicht einmal MI 5 und MI 6 genau wußten, womit es sich befaßte, beschäftigte sich mit der Enttarnung und dem »Umdrehen« deutscher Agenten. Das Umdrehen (Rekrutierung) basiert auf Drohung und Bestechung, denn Spione kann man aufhängen, und sie haben die gleiche Söldnermentalität wie jeder andere. Was am 20-Bureau so amüsant ist: Es war viel erfolgreicher, als man je zu träumen gewagt hatte. Sie drehten nicht viele, sondern alle deutschen Agenten in England um, ein so großer Erfolg, dass sie es selbst nicht glauben wollten. Erst nach dem Krieg wurde ihnen das Ausmaß ihres Erfolges klar, als sie die deutschen Unterlagen einsehen konnten. Die Bezeichnung 20-Bureau kommt von der römischen Zahl XX.  
 

 

 

 
 
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