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Der Coup der Coups

 
       
  Die Struktur der von den Tycoons der Großbanken und des big business geschaffenen Finanzkontrollen war unerhört komplex; ein Unternehmen beruhte auf dem anderen, beide waren wiederum mit halbunabhängigen Partnern verbunden, das ganze überragt von zwei Türmen wirtschaftlicher und politischer Macht, deren einer - der in New York - von J. P. Morgan und deren anderer - in Ohio - von der Rockefeller-Familie geleitet wurde. Als diese beiden Gruppen schließlich zusammenarbeiteten, waren sie in der Lage, die Wirtschaft des Landes zum Teil zu beeinflussen und das politische Leben - zumindest auf Bundesebene - fast ausschließlich zu kontrollieren.«
Zu Beginn dieses Jahrhunderts war die amerikanische Wirtschaft derart dynamisch gewachsen, daß die internationalen Bankiers große Mühe hatten, die Entwicklung unter Kontrolle zu halten. Ihre Macht und ihre Autorität wurden in Frage gestellt. Ein Weg mußte gefunden werden, um sicherzustellen, daß sie ihrer Macht nie verlustig gehen könnten. Sie beschlossen, daß »der Weg« die Gründung einer Zentralbank war, die sie selbst besitzen und leiten würden. Es darf nicht vergessen werden, daß die internationalen Bankierfamilien seit mehr als zweihundert Jahren Europa beherrschten, nachdem es ihnen gelungen war die »Bank von England« und andere Zentralbanken in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz zu begründen. Seit dem »Coup der Coups« von 1815, als sie für einen lächerlich geringen Betrag die Kontrolle über England erkauften, beherrschten die Rothschilds das Bankwesen. Alle ihre Bemühungen, auch den Vereinigten Staaten eine Zentralbank aufzuhalsen, waren fehlgeschlagen. Die US-Verfassung verlieh allein dem Kongreß die Autorität, »Geld zu prägen und seinen Wert zu bestimmen«.
Die künstlich hervorgerufene »Panik von 1907« diente als »Beispiel« für die Unumgänglichkeit einer amerikanischen Zentralbank. Eine riesige Propagandakampagne sollte den Amerikanern diese Idee nahe-bringen. Einige der führenden amerikanischen Bankiers schienen gegen diesen Plan zu sein, aber das war nur eine List. William McAdoo, Außenminister und Schwiegersohn Präsident Wilsons, sprach mit den »Gegnern« einer Zentralbank: »Diese Gespräche mit Bankiers führten mich zu einer interessanten Schlußfolgerung. Nach und nach lichtete sich der Nebel der Widersprüche, und es wurde mir klar, daß die Finanzwelt durchaus nicht so sehr gegen den Gesetzentwurf war, wie es den Anschein hatte.«
Das Federal Reserve System (eine Zentralbank) entstand mit der Verabschiedung des Bundesrücklagengesetzes (Federal Reserve Act) durch das Repräsentantenhaus und den Senat Ende Dezember 1913. Mit diesem Gesetz erhielten die Bankiers das Privileg zugesprochen, Geld ohne Gegenwert zu schaffen und es der amerikanischen Regierung gegen Zinsen zu leihen. Der Weg für die Plünderung der amerikanischen Nation durch die internationalen Bankers war frei.
 
 

 

 

 
 
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