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Bildzauber

 
       
  Bildzauber, eine magische Praktik, die auf dem Analogiezauber basiert. Zwischen einer Person oder einem Gegenstand und ihrem (seinem) Bild besteht eine Beziehung. So wird im Schadenszauber das Bild einer Person durchbohrt, während man gleichzeitig Fluchformeln spricht. Der Zusammenhang zwischen Magie und dem Bild wird im Lat. durch den gleichen Wortstamm zum Ausdruck gebracht: Magie u. mag-0.
Bildzauber, weitverbreitete magische Handlung, in der ein Bild als Stellvertreter für das betreffende Objekt so behandelt wird, wie es mit dem Vorbild beabsichtigt wird. Dabei wird eine Art von Analogie (»hier wie dort«) oder eine psychische Fernwirkung vorausgesetzt, die bewirken soll, daß die Behandlung des Bildes sich auf dessen Vorbild überträgt. Beschrieben wird einerseits Liebeszauber durch Zusammenbinden von Figuren, die vereinigt werden sollen, oder Schadenzauber, etwa durch das Durchstechen oder Schmelzen, »Rösten« usw. von Puppen, die eine zu schädigende (oder zu tötende) Person repräsentieren. Von schriftlosen Jägervölkern wird erwähnt, daß Zeichnungen von Wildtieren mit Pfeilen beschossen werden, um Jagdglück herbeizuführen. Oft erfordert eine derartige Handlung zur Verstärkung der »Sympathie« die Verwendung eines verbindenden Objektes, etwa des Haares, Fingernagels, eines Teiles der Kleidung usw. des zu »Behexenden«."
 
 

 

 

 
 
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