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Autonomes Nervensystem (ANS), visceraler (d. h. die Eingeweide betreffend) Teil des peripheren Nervensystems, auch vegetatives Nervensystem genannt, gliedert sich in einen sympathischen Teil, der in Gefahrensituationen die Funktionen reguliert, und einen parasympathischen, zuständig für die ständigen lebenswichtigen Funktionen. Das ANS kontrolliert wesentliche Aspekte der Emotion. Die Bezeichnung »autonom» ist eigtl. irreführend, da nur einige Funktionen des Systems, etwa die Verdauung, sich selbst regulieren, mit dem Begriff autonom sollte aber vor allem die Unabhängigkeit des Systems vom Willen ausgedrückt werden. Von ind. Yogis (Yoga), aber auch von Menschen anderer Kulturen, wird behauptet, sie könnten ihr ANS trainieren, z. B. Pulsschlag und Körpertemperatur bewußt kontrollieren. Z.B. konnte der Ägypter Hamid Bey willkürlich Frequenzunterschiede zwischen Puls und Herzschlag erzeugen: Einmal wurde, bei einem Herzschlag von 96, an der linken Hand ein Puls von 102, an der rechten von 84 Schlägen pro Minute gemessen. — Die abendländische Wiss. stand derartigen Berichten stets skeptisch gegenüber, bis in letzter Zeit unter Laborkontrolle beim Biofeedback solche Fähigkeiten untersucht und gemessen wurden. |
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