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Neovitalismus

 
       
  Neovitalismus, auch Neuvitalismus, Wiederbelebung, Erneuerung und Modifizierung des –» Vitalismus zu Beginn des 20. Jh.s. Der Vitalismus lehnt im Gegensatz zum Mechanismus eine nur chemisch-physikalische Interpretation des organischen Lebens ab und nimmt ein immaterielles Prinzip als das Eigentliche, Wesentliche alles Lebendigen an. Mit dem Werk Philosophie des Organischen von –» Driesch setzte 1909 der N. ein. Die führenden Neovitalisten neben Driesch waren Bergson, Conrad-Martius und die Vertreter der sog. Hormischen Ps. (eine dynamische Ps., die die Objekte selbst – Nahrung, Leben, Partner usw. – als Ziel allen Strebens betrachtet; auch Zielstrebigkeits- oder teleologische Ps. gen.). Präkognition und Materialisation können unter dem für den N. zentralen Aspekt der –» Entelechie gedeutet werden als Verwirklichungen eines in der Sache (Materie) liegenden Vermögens, als eine sich verwirklichende Wesensform.  
 

 

 

 
 
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