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Metopososkopie

 
       
  Deutung der Stirnfalten. Ähnlich wie beim Handlesen (Chiromantie) wurden im 17. Jahrhundert auch den Falten auf der Stirn bestimmte Bedeutungen zugeschrieben, und sie wurden gleichfalls Planeten zugeordnet. Aus dem Vorhandensein der Linien und ihrer Ausformung glaubte man, den Charakter und das Schicksal eines Menschen zu erkennen.

Metopososkopie [griech.; Stirnfaltendeutung], soweit die M. sich auf charakterologische Aussagen beschränkt, kann sie als vorwiss. Form der Ausdrucksps. gelten; spezifische weitergehende und zutreffende Aussagen machen eine pps. Erklärung erforderlich. — Ein Hauptvertreter der M. war der im 17. Jh. lebende Astrologe und Physiognom Richard Sanders. Er ordnete 6 Himmelskörpern 6 mögliche Stirnfalten zu, und zwar in der Reihenfolge — vom Haaransatz ausgehend: Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur. Dem Verlauf der Linien und dem Grad ihrer Ausgeprägtheit sollten Eigenschaften und schicksalhafte Ereignisse im Leben der Träger entsprechen; z. B.: Kräftig geschwungene Marslinie bedeutet, daß der Mensch kriegerisch und mutig ist, eine besonders hervorgehobene Stelle der Marslinie (Verbreiterung, Knick o. ä.) kann bei einem Feldherrn eine konkrete Schlacht und deren Ausgang für ihn meinen.
 
 

 

 

 
 
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