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Ka

 
       
  Ka, ägypt. Geist; in der ägypt. Mythologie der Doppelgänger bzw. das feinstoffliche Abbild eines Menschen, der in der Gestalt eines Vogels in den Gräbern lebt. Durch die Mumifizierung ihrer Toten wollten die Ägypter erreichen, daß der K. länger lebte. Der K. muß von Ba unterschieden werden, das als Seele den Körper eines Menschen bei dessen Tod verläßt.

Wort aus der altägyptischen Religion. In unserer Sprache gibt es keine genaue Übersetzung dafür. K. bedeutet etwa so viel wie die zeugenden und bewahrenden Kräfte des Lebens. Hiermit wird beispielsweise die Macht eines Gottes bezeichnet. Beim Menschen verwendet man den Begriff K. als einen Namen für den Astralkörper oder Doppelgänger, der ihn von seiner Geburt an begleitet. Wenn der Mensch stirbt, existiert sein K. fort. „Zu seinem K. gehen" heißt somit sterben. Da das K. den Menschen direkt von den Göttern gegeben wurde, kehrt es nach dem Tod auch wieder zu diesen zurück. Um aber weiterbestehen zu können, braucht das K. Speise und Trank, die ihm entweder als Opfer direkt gereicht werden oder sich symbolisch auf den Bildern in den Gräbern befinden.

Ka, im alten Ägypten die Kraft, die von allen Wesen und Gegenständen ausströmt; ursprünglich wohl die Zeugungskraft. Auf Abb.en wird der Ka oft in Menschengestalt als »spirituelles Doppel«, hinter seinem Träger stehend, dargestellt. In verschiedenen Spekulationen gliederte man den Ka in einzelne Vermögen (Stärke, Sehen, Hören usw.) auf, die als die 7, später 14, Schutzgeister gedacht wurden (ihre weiblichen Pendants hießen Hemuset) —Lebensdauer, Glück und Leid, Krankheit und Gesundheit, Stärke und Schwäche, für alles war der Ka verantwortlich. Der Ka starb nicht zusammen mit seinem »Besitzer«, sondern kehrte, so die ägypt. Vorstellung, irgendwann einmal in die leblose Körperhülle zurück. Daher waren die Speisen und Getränke unter den Grabbeigaben auch nicht für die Mumie gedacht, sondern zur Ernährung des Ka.
Ka, in der ägyptischen Mythologie und Magie das menschliche Doppel. Okkultisten vergleichen Ka mit dem Astralleib, der sich in Geistes- und Phantasiebereiche projizieren läßt und als Vehikel zur Erforschung feinerer Bewußtseinsebenen dient.
 
 

 

 

 
 
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