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Hanussen, Jan Erik

 
       
  Hanussen, Jan Erik (Pseudonym, eigentlich Hermann Steinschneider), bekannter Hellseher der Zeit vor der NS-Machtergreifung 1933; verdiente seinerzeit große Summen durch Beratung seiner Klienten aufgrund paranormaler Fähigkeiten. Ein Prozeß wegen Betruges, der 1928-1930 in Leitmeritz (Böhmen) gegen ihn angestrengt wurde, endete mit einem Freispruch, da das Gericht zu der Ansicht kam, daß »der Angeklagte über gewisse rätselhafte Geisteskräfte verfüge«. Er scheint Gerüchte und Indiskretionen geschickt mit echt präkognitiven Gaben kombiniert und zu Prognosen verarbeitet zu haben, wodurch er in politische Schwierigkeiten kam und schließlich 1933 durch ein Geheimkommando der SA ermordet wurde. Ein angeblicher Sohn Hanussens (»Hanussen II.«) trat in den 70er Jahren als berufsmäßiger Hellseher und Lebensberater auf.

hieß eigentlich Hermann Steinschneider und war in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren ein berühmter Bühnenwahrsager. Seine medialen Fähigkeiten galten als wenig ausgeprägt. Trotzdem bekam er mit den nationalsozialistischen Machthabern Schwierigkeiten, die ihn 1933 ermorden ließen.
 
 

 

 

 
 
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