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Ektoplasma

 
       
  Ektoplasma, griech.: »ein nach außen Geformtes«; Bez. für eine feinstoffliche Substanz, die ein Medium während Seancen aus der Atmosphäre oder den Emanationen der Anwesenden erzeugt. Aus dem E. werden durch Materialisation menschliche Gebilde geformt, die das Aussehen von Geistern oder von Verstorbenen haben. Diese Gebilde, die sich bewegen und reden, können von den Anwesenden gesehen, berührt und fotografiert werden.

Mysteriöse Substanz, die Medien während spiritistischer Seancen (Spiritismus) absondern. In der Regel kommt sie aus dem Mund des Mediums. Was Ektoplasma genau ist, ob es überhaupt existiert und nicht auf einem Trick des Mediums beruht, ist in der Parapsychologie umstritten.

Ektoplasma [von griech. ektos; außen, und plasma; Gebilde], in der Biologie die äußere Protoplasmaschicht des Zellkörpers; von Richet in die Pps. übernommen zur Bezeichnung des hypothetischen Stoffes, der aus dem Medium austreten soll (unsichtbar oder als weiß-graues schleierartiges Gebilde, auch in Form mehr oder minder starrer Fäden). Diese »feinstoffliche« Substanz soll die Ursache paranormaler Objektbewegungen sein und das Substrat der Materialisationen. Die Organisation des exteriorisierten Plasmas gilt als Ektoplasmabildung bei Medium in Trance. Versuch von Schrendt-Notzing mit Stanislava P. Leistung des Unbewußten eines Mediums. Crawfords Wiegeversuche sprechen dafür, daß außer dem Medium auch andere Sitzungsteilnehmer E. abgeben. Gelegentlich soll E. reabsorbiert worden sein. E. gilt als instabile (lichtempfindliche) organische Substanz. Gleichbedeutend mit E. ist der von Schrende-Notzing geprägte Begriff Teleplasma.
Ektoplasma, vom griechischen ektos, »nach außen projizieren«, und Plasma, »Substanz«, abgeleiteter Begriff, den Professor Charles Riehet, ehemaliger Präsident der Society for Psychical Research geprägt hat, um die geheimnisvolle Substanz zu beschreiben, die bei einer Sänce vom Körper eines Mediums ausgehen soll. Sie wird unterschiedlich als gallertig, schwabbelig und zähflüssig geschildert, meist von weißer Farbe, und soll normalerweise aus dem Mund des Mediums austreten. Spiritisten halten sie für eine Materialisation des Astralleibes. Manche Medien empfinden offenbar Schmerz, wenn das Ektoplasma berührt oder dem Licht ausgesetzt wird; andere wieder machen es erwiesenermaßen aus Eiweiß, Mull oder Zellstoff selbst.
 
 

 

 

 
 
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