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Daimonion

 
       
  Daimonion, abgel. von griech.: daimon; Bez. für den persönlichen Schutzgeist (Alter Ego) in der Antike. Vorbild eines Menschen, der sein Leben nach den Ratschlägen (»innere Stimme«) seines D. gestaltete, ist der griech. Philosoph Sokrates (496-399 v. Chr.). Eine ausführliche Darstellung des sokratischen D. stammt von dem griech. Schriftsteller Plutarch (45-120 n. Chr.). Er überprüfte die Vorstellung eines Schutzgeistes mit Hilfe von philosophischen Argumenten. Hinweise auf die Existenz eines D. finden sich außer in den Schriften der röm. Autoren Seneca (4-55 n. Chr.) und Marc Aurel (121-180 n. Chr.) auch bei den Neuplatonikern. Der Schutzgeist ist der Wachter über das Schicksal, das jedem Menschen vorbestimmt ist. Aber es findet sich auch die Auffassung, daß das D. den Menschen von seiner Schicksalsbestimmung befreien könne. In der älteren esot. Literatur wird das D. als ein paranormales Phänomen gedeutet, das der ASW zugeordnet wird.  
 

 

 

 
 
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